Alles Wichtige zu Business-Apps für Unternehmen

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Allein im Apple Store wurden bis Juni 2017 über 180 Milliarden Apps heruntergeladen (offizielle Angaben von Apple). Wirft man einen Blick auf den Play Store von Google, der für Android-Geräte relevant ist, lassen sich zum gleichen Zeitpunkt rund 88 Millionen heruntergeladene Apps verzeichnen. Die Tendenz im Vergleich zu den Vorjahren: ganz klar steigend! Dabei handelt es sich allerdings nicht nur um Spiele für den reinen Zeitvertreib, sondern um zahlreiche Anwendungen für die Produktivitätssteigerung und anderen Arten von Business-Apps für Unternehmen. Mit einem Download-Anteil von rund 10 %, sind Enterprise-Apps die am zweithäufigsten heruntergeladene App-Kategorie.

Kommt man als Firma heute also nicht mehr drum herum, selbst eine Business-App entwickeln zu lassen und diese im Apple Store sowie dem Google Play Store zu veröffentlichen? Wir finden: Nicht immer lohnt es sich, eine Business-App nach den eigenen Vorstellungen entwickeln zu lassen, da es bereits gute Anwendungen auf dem Markt gibt, die den eigenen Ansprüchen genügen. Doch je nachdem, was die App können soll und an wen sie sich primär richtet, macht es durchaus Sinn, mal über das Thema App-Entwicklung nachzudenken. Die wichtigsten Fragen in diesem Zusammenhang beantworten wir euch in diesem Beitrag.

Was ist eine Business-App?

Die Idee hinter einer Business-App ist weit umfangreicher, als die hinter einer bloßen Spiele-App für den Zeitvertreib. Eine Business App soll Visitenkarte des Unternehmens sein, gleichzeitig aber auch Werbemaßnahme, um mehr Endkunden zu erreichen; schließlich nimmt die Nutzungsdauer von Mobilgeräten immer weiter zu – die Zeit, die man im privaten Bereich am Desktop-PC sitzt, nimmt hingegen ab.

Sich über eine App auf dem mobilen Endgerät des Nutzers einzunisten, ist demnach mehr als nur eine Überlegung wert. So macht es eine Business-App leicht, Push-Benachrichtigung an die User zu senden und dadurch eine Interaktion anzuregen. Zwar kann man mittlerweile auch Push-Benachrichtigung über Browser versenden, doch dazu müssten die Kunden erst einmal eure Website besucht, und dem Erhalt von Push-Benachrichtigung in einem zweiten Schritt zugestimmt haben.


Mobile-App: Begriffserklärung

Eine Mobile-App bezeichnet eine Anwendungssoftware für mobile Betriebssysteme. Der Begriff “App” leitet sich vom Wort “Application” (z.Dt. “Anwendung”) ab. Vertrieben bzw. an den User gebracht werden Apps über sogenannte App Stores. Die größten und bekanntesten App-Stores sind der Apple Store und der Google Play Store. Darüber hinaus gibt es noch andere Marktplätze für Apps, darunter zum Beispiel Amazon Underground.


Business-Apps zur Produktivitätssteigerung im Unternehmen

Statt sich lediglich an den Endkunden zu richten, können Business-Apps auch die Produktivität im Unternehmen steigern. So können speziell auf die Unternehmensbedürfnisse hin programmierte Apps helfen, Ideen schnell und unkompliziert mit anderen Abteilungen auszutauschen, diese in Meetings zu veranschaulichen oder Produktionsprozesse zu beschleunigen. Um hier den bestmöglichen Nutzen zu erzielen, muss die Business-App über Schnittstellen (APIs) eng mit der restlichen IT eures Unternehmens verknüpft sein.

Tipp: Nicht immer muss extra eine App entwickelt werden: In vielen Fällen bieten die App-Stores bereits ein großes Angebot an mobilen Anwendungen für Unternehmen. Dazu gehören beispielsweise Buchhaltungs-Apps und Apps für Kassensysteme.

Zwei Arten von Business-Apps:

interne Business-App Business-App für Kunden
Ziel Produktivitätssteigerung und Optimierung interner Kommunikations- oder Abrechnungsprozesse Werbemaßnahme und Kommunikationsoptimierung mit Endkunden

Wann lohnt sich eine Business-App?

Es macht überhaupt keinen Sinn, das Geld für eine eigene Business-App zu investieren, nur um eine solche Anwendungen aus Prestige-Gründen zu besitzen. Betreibt ihr hingegen ein Produktionsunternehmen und möchtet Prozesse mit Hilfe von Apps optimieren, wäre eine Unternehmensanwendungen eine durchaus lohnenswerte Investition. Auch in anderen Unternehmensbereichen kann eine Business App das tägliche Arbeiten erleichtern und die Kommunikation zwischen den Abteilungen und damit den einzelnen Mitarbeitern sowie der Unternehmensführung verbessern.

Selbst in der Gastronomie können Smartphone-Apps komplette Kassensysteme ersetzen. Sofern ihr euch mit einer App ausschließlich an den Endkunden richten wollt, sollten die Funktionen ebenfalls einen Mehrwert bieten, der den Kunden nachhaltig an euch bindet und die Interaktion und das Interesse an euren Dienstleistungen oder Produkten erhöht.

Beispiel: Als Automobilhersteller macht z.B. eine Konfigurator-App Sinn. Als Händler von Automobilen könnten schöne Filterfunktion euren Kunden die Suche nach Gebrauchtwagen erleichtern.

Branchen, in denen eine Business-App Sinn macht:

  • Ärzte
  • Clubs
  • Autohäuser
  • Friseure
  • Dienstleister
  • Hotels
  • Restaurants
  • Werbeunternehmen
  • Steuerberater
  • Produktionsunternehmen

Was ist bei einer Business-App wichtig?

Eine gute Smartphone- oder Tablet-App zeichnet sich in erster Linie durch eine extrem hohe Usability (Nutzerfreundlichkeit) aus. Gestaltet sich die Nutzung der App kompliziert, könnt ihr gleich darauf verzichten. Mit einer einfachen Bedienbarkeit der App ist es jedoch nicht getan, die Funktionen der Unternehmens-Anwendung sollten auch Sinn machen und einen Mehrwert versprechen (und das Versprechen im Übrigen auch halten).

Heißt: Entweder optimiert die App Unternehmensprozesse oder sie verbessert die Kommunikation mit dem Endkunden. Auch die Corporate Identity sollte gewahrt werden. Formen, Farben, Logos und Schriftarten sollten sich mit denen auf eurer Webseite und anderen öffentlich zugängigen Medien decken.

Darauf ist bei einer Business-App zu achten:

  • gute Usability
  • Übernahme der Corporate Identity
  • sinnvolle Funktionen mit Mehrwert

Was kostet eine Business-App?

Ist der Groschen gefallen und habt ihr euch dafür entschieden, dass eine Business App für euer Unternehmen Sinn macht, stellt sich natürlich die Frage nach den Kosten. Ihr werdet verstehen, dass wir an dieser Stelle nicht sagen können: “Eine Business App kostet so und so viel.” Vielmehr richtet sich der Preis einer solchen Anwendung nach dem Funktionsumfang. Experten im Bereich App-Entwicklung können euch da mit Rat und Tat zur Seite stehen und unverbindliche Angebote unterbreiten. Damit euch Agenturen überhaupt ein Angebot unterbreiten können, müsst ihr folgende Fragen vorab für euch klären:

  1. Was soll die App können?
  2. Soll die App veröffentlicht werden oder nur für die Mitarbeiter nutzbar sein?
  3. Für welches Betriebssystem soll die App entwickelt werden: iOS oder Android?
  4. Wird die App eher über Smartphones oder Tablets genutzt werden?

Wie veröffentlicht man eine App?

Sobald alle Fragen geklärt sind und die App-Entwicklung in die heiße Phase geht, wird es Zeit, sich über die Veröffentlichung der App Gedanken zu machen. Soll die Unternehmens-App nur auf den Smartphones oder Tablets eurer Mitarbeiter vorhanden sein, können diese, statt über einen App Store, auch sofort auf die jeweiligen Mobilgeräte aufgespielt werden. Richtet sich euer App-Angebot an den Endkunden, werden diese über den Apple Store (für iPhones und iPads) oder den Google Play Store (für Android-Tablets und -Smartphones) vertrieben. Zwar ist die Veröffentlichung einer App im App Store kein Hexenwerk, doch wir empfehlen euch, diese von der beauftragten Agentur für App-Entwicklung durchführen zu lassen.

 

OnFoxx Tipp:

Ihr wollt noch mehr zum Thema Apps für Unternehmen erfahren? Dann nehmt am besten Kontakt mit einem unserer Online-Dienstleister im Bereich App-Entwicklung auf.

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